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Anwaltsgebühren
Kosten der Beratung
Die Gebühren der Beratung richten sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Für die Erstberatung von Verbrauchern besteht ein festgelegter Gebührenrahmen von 15,- bis maximal 190,- Euro netto. Die genaue Höhe ist abhängig vom Einzelfall und richtet sich nach Dauer, Schwierigkeit und Gegenstand der Beratung.
Im Rahmen der ersten Beratung werden das mögliche Vorgehen und die Erfolgsaussichten Ihres Anliegens geprüft. Danach können Sie sich in Ruhe überlegen, ob Sie in der Sache etwas unternehmen wollen. Sofern Sie nichts weiter unternehmen möchten, bleibt es bei der Beratungsgebühr. Falls ein weiteres Tätigwerden erforderlich und gewünscht ist, enstehen weitere Gebühren, die sich in der Regel am Streitwert der Sache orientieren. Bei einer weiteren Tätigkeit werden die Beratungsgebühren auf die Gebühren der Vertretung in voller Höhe angerechnet.
Kosten der Vertretung
Die Kosten der außergerichtlichen bzw. gerichtlichen Vertretung richten sich nach dem Streitwert der Sache und ist unabhängig davon, wieviele Schreiben gefertigt werden. Die Höhe dieser Gebühren ist ebenfalls im RVG festgesetzt worden. Da die Kosten ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Rechtsverfolgung sein können, werden die möglichen Kosten selbstverständlich im Rahmen der Erstberatung erläutert. Sofern die außergerichtliche Angelegenheit in ein gerichtliches Verfahren übergeht, wird die außergerichtliche Gebühr auf die gerichtliche Gebühr angerechnet.
Bei beratenden und außergerichtlichen Tätigkeiten besteht zudem die Möglichkeit eine Gebührenvereinbarung zu schließen, beispielsweise auf Stundenhonorar- oder Pauschalhonorarbasis.
Für Rechtssuchende mit einem eher geringen Einkommen besteht in der Regel auch die Möglichkeit Beratungshilfe bzw. Prozesskostenhilfe in Anspruch zu nehmen. Diesbezügliche Informationen erhalten Sie unter den nachfolgenden Links:
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